Hallo, ich freu mich sehr, dass Du hier bist!
Auf dieser Seite liest Du etwas über meinen Weg als Musikerin, was in keinem normalen Lebenlauf zu finden ist. Du erfährst, warum ich entschied Musikerin zu werden und was meine Arbeit heute antreibt. Es ist die Geschichte von großem Glück, tiefem Schmerz und dem Mut den ganz eignen Weg zu finden und zu gehen.
Ich werde Musikerin! Juhuuuu!
Ich erinnere mich noch genau an den Tag als der Anruf von meinem Professor kam, dass ich zum Herbst mit dem Klarinettenstudium beginnen konnte. Ein unbeschreibliches Gefühl: Stolz, Glück, Erleichterung! Ich hatte es geschafft!! Ich würde einen Beruf erlernen, der mir wirklich Freude machte.
Nur wenige Monate später stand ich bei einem Vorspiel vor meiner Klasse und spüre Leere beim Musizieren. Als ich das während des Vortrags bemerkte, schossen mir die Tränen in die Augen, ich probierte sie zu unterdrücken und das Stück zu Ende zu bringen.
An diesem Tag ist etwas in mir zerbrochen.
Ich fühlte, dass etwas hier ganz und gar schief läuft.
Wie war ich nur dahin geraten?
Mein Entschluss Musikerin zu werden
Ich komme anicht aus Musiker:innen-Familie und wusste nicht einmal, dass man Musik studieren kann. Mit 5 begann ich erst mit Blockflöte, große Liebe und Klavier, naja. Vor meiner ersten Klarinettenstunde wusste ich nicht mal wie das Instrument aussieht. Du kannst Dir meine Überraschung vorstellen, als ich den Koffer öffnete 😉
An den Moment in dem ich in jeder Phase meines Körpers spürte, dass ich Musikerin werden möchte kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Ich war in Prag und durfte dort mit der Kammerphilharmonie als Solistin auftreten. Das war richtig aufregend und gleichzeitig fühle ich mich so sehr in meinem Element. Nach dem Konzert war ich voller Glücksgefühle, tiefer Dankbarkeit und Stolz – es war ein rauschähnlicher Zustand. Und genau in diesem Moment als ich mich vor dem Publikum verbeugte, war mir so klar, dass ich das für mein Leben lang machen möchte.
Ab dort bekam von allen Seiten eigentlich nur zu hören, wie schwer dieser Weg ist.
Aber ich liebe die Herausforderung und so machten diese Aussagen es nur umso interessanter für mich.